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Methadon und Risperidon beeinflussen sich gegenseitig

Monitorisierung

Risiko

Erhöhtes Risiko für QT-Zeit-Verlängerung

Mechanismus

Additive Verlängerung der QT-Zeit. Methadon wird insbesondere bei höheren Dosierungen mit QT-Zeit-Verlängerung und selten auch Torsades de pointes in Verbindung gebracht. Methadon ist ein moderater Inhibitor von CYP2D6, welches hauptsächlich den Abbau von Risperidon zu seinem ebenfalls aktiven Metaboliten 9-Hydroxy-Risperidon katalysiert.

Effekt

Durch die additive Verlängerung der QT-Zeit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von kardialen unerwünschten Wirkungen wie Arrhythmien, Torsades de pointes oder Herzstillstand. Die Kombination wurde bisher in Studien nicht untersucht, Änderungen in der Konzentration der aktiven Fraktion sind nicht auszuschliessen.

Empfehlung

Regelmässige EKG-Kontrollen der QT-Zeit, insbesondere bei Änderungen der medikamentösen Therapie.

Literatur

Alinejad S et al. A systematic review of the cardiotoxicity of methadone. EXCLI J. 2015

Klassifikation

Die Grundlage für die Klassifikation ist die referenzierte Literatur und ein validiertes und nachvollziehbares Entscheidungsmodell. Die getroffenen Entscheidungen für die Einteilung des Schweregrads werden durch den Flowchart visualisiert.


Letzte Aktualisierung am 29.05.2018