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Methadon und Nilotinib beeinflussen sich gegenseitig

Monitorisierung

Risiko

Erhöhtes Risiko für QT-Zeit-Verlängerung und erhöhte Methadon-Konzentrationen

Mechanismus

Additive Verlängerung der QT-Zeit. Methadon wird insbesondere bei höheren Dosierungen mit QT-Zeit-Verlängerung und selten auch Torsades de pointes in Verbindung gebracht. Einige Tyrosinkinase-Inhibitoren wurden mit einer verlängerten QT-Zeit in Verbindung gebracht, in Kombination kann es zu additiven Effekten kommen [Shah RR, 2013]. Nilotinib und Dasatinib können CYP3A4 inhibieren, sodass der Abbau von Methadon gehemmt sein kann.

Effekt

Durch die additive Verlängerung der QT-Zeit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von kardialen unerwünschten Wirkungen wie Arrhythmien, Torsades de pointes oder Herzstillstand. Durch erhöhte Methadon-Konzentrationen kann dieses Risiko zusätzlich gesteigert sein.

Empfehlung

Regelmässige EKG-Kontrollen der QT-Zeit, insbesondere bei Änderungen der medikamentösen Therapie.

Literatur

Deremer DL et al. Nilotinib: a second-generation tyrosine kinase inhibitor for the treatment of chronic myelogenous leukemia. Clin Ther. 2008 Shah RR et al. Cardiovascular safety of tyrosine kinase inhibitors: with a special focus on cardiac repolarisation (QT interval). Drug Saf. 2013 Alinejad S et al. A systematic review of the cardiotoxicity of methadone. EXCLI J. 2015

Klassifikation

Die Grundlage für die Klassifikation ist die referenzierte Literatur und ein validiertes und nachvollziehbares Entscheidungsmodell. Die getroffenen Entscheidungen für die Einteilung des Schweregrads werden durch den Flowchart visualisiert.


Letzte Aktualisierung am 29.05.2018