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Wirkstoff Sertindol
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Sertindol und Ondansetron beeinflussen sich gegenseitig

Monitorisierung

Risiko

Erhöhtes Risiko für ventrikuläre Rhythmusstörungen

Mechanismus

Additive Verlängerung der QT-Zeit.

Effekt

Vor allem nach intravenöser Verabreichung von Ondansetron wurde selten eine Verlängerung des QT-Intervalls beobachtet [Charbit B, 2008]. Sertindol kann ebenfalls die QT-Zeit verlängern [Chung AK, 2011]. Durch die additive Verlängerung der QT-Zeit erhöht sich das Risiko für das Auftreten von kardialen unerwünschten Wirkungen wie Arrhythmien, Torsades de pointes oder Herzstillstand.

Empfehlung

EKG-Kontrollen der QT-Zeit, insbesondere bei Änderungen der medikamentösen Therapie/Dosis, bei i.v.-Applikation von Ondansetron und bei Risikofaktoren für Arrhythmien (z.B. Elektrolytstörungen wie Hypokaliämie) werden empfohlen.

Literatur

De Ponti F et al. Safety of non-antiarrhythmic drugs that prolong the QT interval or induce torsade de pointes: an overview. Drug Saf. 2002 Charbit B et al. Droperidol and ondansetron-induced QT interval prolongation: a clinical drug interaction study. Anesthesiology. 2008 Chung AK et al. Effects on prolongation of Bazett's corrected QT interval of seven second-generation antipsychotics in the treatment of schizophrenia: a meta-analysis. J Psychopharmacol. 2011

Klassifikation

Die Grundlage für die Klassifikation ist die referenzierte Literatur und ein validiertes und nachvollziehbares Entscheidungsmodell. Die getroffenen Entscheidungen für die Einteilung des Schweregrads werden durch den Flowchart visualisiert.


Letzte Aktualisierung am 29.05.2018